Anfangs die Bayern mit einer 3er-Kette, die dann später vom 3-6-1 in ein
2-4-4 offensiv geändert wurde. Rafinha und Bernat mehr Aussen zwischen
Off und Def. Schweinsteiger ordnete zentral die Def mit Benatia und
Boateng.
Alaba wechselte nach Spieleröffnungsphase mehr in den 8er-Bereich, aber
als Verbindungsstück zwischen Schweinsteiger, den IVs und Götze. Der
19er wieder sehr tiefstehend die Pässe verteilend, aber eben selten
offensiver Richtung. Bei Angriff schaltete er zwar um, aber nicht
anspielbar vor dem Strafraum, um dort den einen oder anderen Steilpass
Gasse zu schieben. Gerade die Qualtitäten des schnellen Passspiels in
die Tiefe fehlen somit dem FC Bayern daher.
Besonders Rode ist wie auch Alaba zu beachten. Guardiola änderte vom
groben 3-1-5-1 zu einem offensiven (mit defensivem Umschaltcharakter)
auf ein 2-1-4-3, 2 Innenverteidiger mit Boateng, Benatia und dem diesmal
wieder "festen" 6er Schweinsteiger.
Das Angriffsspiel sollte diesmal stattfinden ohne viele
"Kurzpassfestival", sondern mit 3-4 Pässen das "zentrale" Mittelfeld
schnell überbrücken, da auch Werder defensiv oftmals zu hoch sich
formierte, auch mal etwas "unordentlich" im Stellungsspiel und
Reaktionsfähigkeit reagierte wie bei den Kontertoren 1,3,4. Ribery und
Robben wurden somit zumindest für dieses Spiel gut ersetzt durch eine
fast schon "Konter-Philosophie" nach gegnerischen Ecken oder
Ballverlusten der Werderaner.