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Guardiola wählte taktisch diesmal eine reine 3er-Kette mit Dante, Badstuber und Boateng. Benatia war noch auf der Bank, zwar erst vor kurzem ins Mannschaftstraining zurück, aber sollte bereit sein für gewisse "Eventualitäten", die zwar eintrafen, aber nicht für einen weiteren Innenverteidiger.

Erklärung der 3er-Kette zu Beginn

Rechts in der Grafik zu sehen die formelle 3er-Formation mit Dante. Die Aufgabenzonen von Boateng und Badstuber dementsprechend aussenversetzt. Alonso und Alaba (der sich in Hz 1 rechts, dann später auf der linken zentralen Halbfeldseite blicken ließ) vor den Verteidigern. Dante mit einem Korridor zwischen Boateng, Badstuber und Alonso.

Was wollte Guardiola mit der 3er-Kette ?

Mit Dante und Alonso einen Switch aus Doppel-6 und Libero, Boateng und Badstuber sollten Rafinha und Bernat ihren offensiven Freigeist erfüllen. Ein 4-6-0. 4 defensiv orientierte Spieler, 6 Spieler, die sich nur dem Angriff in erster Linie widmen, bei Ballverlust nur kurze Laufwege haben für die Balleroberung, die allerdings beim 0:1 komplett in die Hose ging.
Auch das Spieltempo wie schon erwähnt konnte trotz eines Götzes nicht erhöht werden. Die Nummer 19 lediglich als Wandspieler, aber nicht als kreativer Spieler tätig.

Nach der taktischen Auswechselung von Dante mit Lewandowski sieht man in der 2.Grafik, das Boateng und Badstuber etwas zusammenrücken, Bernat etwas defensiver reagieren soll. Alaba mehr auf die rechte 8er, Alonso mehr links, aber mehr 6er als 8er.

Götze bleibt links halbwegs "fest", sehr statisch. Lewandowski spielt zu 95% nur Pässe zurück, nicht nach vorn. Grund immer wieder das forsche Anlaufen der 96er und dem fehlenden Spieltempo, das etwas mehr Fahrt aufnahm nach der Einwechselung von Ribery für Götze.