Matchanalyse - FCB : SC Freiburg 2:0 (1:0)
Wie bereits gegen Leverkusen eröffnete PEP Guardiola die Partie mit den "Offensiven Fünf", ein 4-1-5-0, wo inklusive Lewandowski vier weitere offensive Mittelfelspieler im Mittelfeld an defensiver und dann offensiver Arbeit beteiligt sind.
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Defensives Kollektiv - keine Chance für Freiburg
Die bisherigen 3 Gegentore hatten nicht nur den Namen "Manuel Neuer",
der mittlerweile mehr Libero als Torspieler ist. Auch dieses intelligente
defensive Umschaltspiel des offensiven 5er-Blocks (siehe Grafik oben)
funktioniert immer besser.
Es entsteht nach Ballverlust FCB binnen 2-3 Sekunden eine unglaublich hohe
Abwehrdichte, meistens Außen, da der Gegner meistens aufgrund des äußeren
FCB-Angriffsspiel, den Ball dort erkämpft, aber dann auf eine Anzahl von 7-8
Bayernspieler trifft, die aus der Offensive oder z.B. aus dem zentralen
Mittelfeld dazukommen. (Grafik unten)
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Problem Chancenverwertung
31:2 Torschüsse, 14 vorbei, insgesamt 14 Großchancen, nur 2 Tore. Um die
40 Angriffsversuche. Nur 2 Tore. Hier wird und muss Guardiola ansetzen, auch
im Hinblick auf die CL-K.O-Phase. Nur ein paar Prozent besser, und der SC
Freiburg wäre mit einer hohen Niederlage zurück ins Breisgau gefahren.
WENN-DANN-SCHEMA
Wie schon erwähnt ist das defensive Umschaltspiel und die
Verteidigungsrichtung auf die "Ballbesitz-Zone" des Gegners das A und O
neben der Spieleröffnung und Einleitung eines Angriffs.
Es wirkt wie schon mal in einer anderen Matchanalyse erwähnt, wie ein
Ziehharmonika. Insgesamt wir 5 unterschiedliche Systeme innerhalb eines
Spiels.
Grundsystem 4-1-4-1 (was nur vor dem Anstoss existiert)
Defensives System 5-5-0
Defensives System nach Ballverlust 4-6-0 (Grafik oben)
Spieleröffnung/Angriffseinleitung 2-3-5-0
Offensives System Angriffsversuch 2-1-6-1
Fazit
Das Vermischen und Überleiten von ein zum anderen System funktioniert
hervorragend. Nur Details im 2-1-6-1, die muss Guardiola noch versuchen zu
verbessern, damit auch gegen defensiv-tiefstehende Teams mehr als 2 Tore
erzielt werden können.
Player of the Match:
Manuel Neuer
Die Detailnoten der Analyse folgen wie immer 24 Stunden später
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