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Spielort: | Commerzbank-Arena | ||
Zuschauer: | 51500 / av | ||
Schiedsrichter: | Florian Meyer / 3 | ||
*** Kreativpässe sind Steilpässe entweder kurz vor die Box (16er) oder direkt hinein. | |||
Gleiches gilt für Querpässe, die schräg in die Box gepasst werden. |
Matchanalyse - SGE : FCB 0:4
Bisher hatten
Gegner, die den FCB zuhause empfangen haben, über "Defensiv Totaal" Punkte
holen können, wie der HSV, S04 oder Gladbach. Auch Köln war nah dran.
Frankfurts Coach Schaaf schien da eine Idee zu haben, die ihm letztlich zum
Verhängnis wurde.
Die Bayern ohne Alaba, aber Guardiola setzte "Schienenspieler" Bernat
zusammen mit Ribery auf links, beide arbeiteten defensiv nach hinten. Bernat
sofort bei Ballverlust nach hinten, während des Spielaufbaus und einem
möglichen Angriffs trabte er von Defensiv in Offensiv, um dann Ribery zu
unterstützen.
Real90-Formation, Müller und Lewandowski als "Sturm-Duo".
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Aber das sehr hochstehende 4-4-2 von Schaaf dürfte auch Guardiola verwundert
haben. Auch Müller war nach der Partie sogar überrascht. "Endlich mal kein
15er-Riegel mit Bus". Dies lud immer wieder ein für "Schnittstellenpässe" (PidS).
15, der bisherige Saisonschnitt auswärts bisher: 5.
Hochstehende Frankfurter, daneben die Distanz zwischen beiden Teams, ca.
25-30m zwischen Defensiv-und Offensiv-Linie.
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Warum Schaaf auch nach dem 0:3 nicht taktisch defensiver sich orientierte,
wird sein Geheimnis bleiben.
Dennoch: Auch Frankfurt mit dem Ziel, auf Höhe der 3er/4er-Kette zu "drohen"
und auf Schnittstellenpässe (PidS) zu hoffen. Auch im Angriffsspielen
probierten sie mit viel Willen durchzukommen via 1-gegen-1-Situationen.
Wie hoch Frankfurt etwa 60 Minuten HighEnd-Pressing anbot, sieht man erneut
an 33 Rückpässen zu Manuel Neuer. Dadurch wurde oft der ruhige Spielaufbau
(besonders an den Aussenlinien) unterbrochen oder zerstört durch
Einwurfzwang. Frankfurt mit vielen taktischen "im Rahmen" sich befindenden
Fouls. Aufgrund der Hohen Verteidigung lief das bayerische Angriffsspiel
überwiegend und schnell durchs Zentrum. (PidS)
Dies bestätigte dann auch Guardiola: "Sie waren sehr aggressiv in der
Verteidigung. Wir hatten ein paar Probleme mit unserem Aufbau. Die letzten
20 Minuten waren ein komplett anderes Spiel.“
Sofort Druck auf den ballführenden FCB-Kicker:
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Zweikampfstärke
Fast 55% gewann der FCB diesmal an Zweikämpfen, auch in den Kopfballduellen
zeigte sich der Rekordmeister wieder verbessert. Boateng (73%), Dante (67%)
in Topform.
WENN-DANN-SCHEMA
Es ist sicherlich
eine Philosophie-Frage, bzw. Frage, ob ein Coach sich dem Gegner anpasst
oder nicht. Gegner der Bayern ändern fast immer ihre eigene Philosophie der
Saison.
Hochstehende Ketten haben den Vorteil, das wie im Eintracht-Fall nach dem
Pressing auf den Ball die Kompaktheit zwar bestehen bleibt, aber das Risiko
oft das ist, wenn der Gegner mehrere technische und intelligente Spieler
besitzt, die klug den Ball nach vorn spielen können. Zwar ist eine
hochstehende Kette weiter weg vom Tor, aber der Schein trügt: Denn nur durch
einen Pass kann eine Großchance oder Tor entstehen. Die "rote Zone" beginnt
deshalb bereits dort, wo die Kette positioniert ist. Die Bayern zeigten dies
am 2:0 und 3:0.
Fazit
Frankfurt hätte durchaus, abgesehen von der Taktik Schaafs, einen Punkt
durchaus schaffen können. Das 0:4 ist am Ende sogar noch schmeichelhaft,
täuscht aber nicht über den Willen des Teams über 90 Minuten. Künftige
Gegner werden zuhause sicherlich wieder mit dem Mannschaftsbus im Tor
stehen.
Die Detailnoten der Analyse folgen wie immer 24 Stunden später
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